
Jun.-Prof. Dr. Stephan Culemann
Biogerontologie: Forschung für gesundes Altern
Stephan Culemann ist neuer Juniorprofessor für Biogerontologie an der Universitätsmedizin Halle
Wenn wissenschaftliche Neugier zu medizinischem Mehrwert wird: Informieren Sie sich hier über vielversprechende Studien und Versuchsreihen und wie diese zu effektiveren Medikamenten, Prozessen und medizinischen Richtlinien führen.
Stephan Culemann ist neuer Juniorprofessor für Biogerontologie an der Universitätsmedizin Halle
Eine weiterentwickelte Form der CAR-T-Zelltherapie soll künftig auch bei soliden Tumoren wie Eierstock- oder Brustkrebs eingesetzt werden. Erste Ergebnisse sind vielversprechend.
Obwohl viele Implantate aus hochstabilem Titan sind, können sie brechen – aber wie kommt es dazu? Eine Forscherin ist der Ursache von Implantatversagen auf der Spur.
Geht die medizinische Forschung am tatsächlichen Bedarf vorbei? Eine neue Studie sieht wichtige Bereiche wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Suchterkrankungen oder Diabetes unterrepräsentiert.
Personalisierte CAR-T-Zelltherapien in kurzer Zeit und vor Ort im Krankenhaus herstellen: Das ist das Ziel des Forschungsprojekts Easygen. Jetzt ist ein zusätzlicher Projektpartner an Bord gekommen.
Rund ein Drittel der Menschen möchte nichts über mögliche schwere Erkrankungen wissen – selbst wenn sie potenziell betroffen sind. Eine neue Übersichtsarbeit zeigt auf, warum das so ist.
Wie Plasma im Gewebe wirkt, ist bisher kaum verstanden. Jetzt zeigen Forscher, wie wirksam Plasma gegen Krebs eingesetzt werden kann. Auch während einer Tumor-OP ist der Einsatz denkbar.
Bei Diabetes und starkem Übergewicht zeigen Medikamente wie Ozempic und Wegovy bemerkenswerte Erfolge. Wie genau die Wirkstoffe funktionieren, war jedoch nicht komplett geklärt – bis jetzt.
Wie müssen Medikamente beschaffen sein, um bei der Inhalation möglichst viel Wirkstoff in den Körper zu bringen? Forscher sind dieser Frage nachgegangen und fanden eine besonders geeignete Form.
Neuer Ansatz für Multiple Sklerose: Eine neue Studie nutzt KI, um die Komplexität der Erkrankung besser abzubilden. Das könnte die Diagnostik und Behandlung von MS-Patienten grundlegend verändern.
Radioaktive Ionenstrahlen gleichzeitig zur Behandlung und zur Bildgebung während der Therapie einsetzen: Eine neue Veröffentlichung zeigt, wie Kernphysik für die Medizin genutzt werden kann.
Nervenverletzungen können zu Lähmungen führen. Forscher entwickeln ein Faservlies, das unter der Haut auf den gelähmten Muskel aufgelegt wird und eine Muskelstimulation ermöglichen soll.
Ein nachlassender Geruchssinn kann eines der frühesten Anzeichen für eine Alzheimer-Erkrankung sein, noch bevor kognitive Beeinträchtigungen auftreten, wie eine neue Studie zeigt.
Individuelle Hilfsangebote für mehr Therapietreue: Eine neue europäische Forschungsinitiative soll Menschen mit chronischen Erkrankungen bei der Behandlung unterstützen.
Verkehrslärm, Feinstaub, Hitzewellen und Schadstoffe setzen das Herz unter Stress. Vor allem in Kombination erhöhen diese Umweltfaktoren das Gesundheitsrisiko stark, zeigt eine Übersichtsarbeit.
Das Glioblastom durchläuft auf dem Weg zur aggressiven Endform bestimmte Aktivierungsstadien. Forscher wollen hier ansetzen, um die Krebszellen dauerhaft in einem Ruhezustand „einzufrieren“.
Patienten mit Autoimmunerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für Magen- und Darmkrebs, wie eine neue Studie zeigt. Diese Erkenntnis kann für eine bessere Vorsorge genutzt werden.
Ein gewebeverstärktes Patch könnte defekte Stellen im Herzen nicht nur wie bisher verschließen, sondern heilen. Ein interdisziplinäres Team hat das Pflaster erfolgreich in Tieren implantiert.
Das Neuroblastom zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen von Kindern und entzieht sich häufig der Therapie durch Medikamente. Ein neu entdeckter Schutzmechanismus könnte das ändern.
Viele Infektionen nehmen ihren Anfang im Darm. Bakterien der Art Klebsiella oxytoca können Krankheitserreger von dort verdrängen – und damit eine verträglichere Alternative zu Antibiotika sein.
Mathias Munschauer ist neuer W3-Professor für „Molekulare Virologie“ an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg. Der Spezialist für RNA-Viren, darunter der Erreger von Covid-19, hat zum 1. Juli die Leitung der Abteilung am Zentrum für Infektiologie des UKHD übernommen.
Etwa jede fünfte Person mit Lynch-Syndrom entwickelt im Laufe der Jahre einen zweiten Dickdarmkrebs. Forscher untersuchen nun gezielt Risikofaktoren, um die personalisierte Versorgung zu verbessern.
Leberzirrhose erhöht das Risiko, an bakteriellen Infektionen zu erkranken und zu versterben, deutlich. Forscher wollen nun per KI die Diagnostik verbessern und Behandlungen personalisieren.
Ein neues, nicht invasives diagnostisches Verfahren soll aggressive Tumore in der Bauchspeicheldrüse im Frühstadium mit hoher Präzision erkennen und so die Behandlungsprognose erheblich verbessern.
Menschen mit Diabetes haben ein etwa doppelt so hohes Risiko für Depressionen wie die Allgemeinbevölkerung. Neue Erkenntnisse könnten dazu beitragen, Therapien zukünftig individuell anzupassen.